Paartherapie
Judith Kleiner
Heilpraktikerin Psychotherapie
- Transaktionsanalyse -
Mitglied DGTA und EATA
(Deutsche- und Europäische - Gesellschaft für Transaktionsanalyse)
● Entscheidungshilfe
● Konfliktlösung
● Kommunikationsvermittlung
Beziehung, also Bindung, ist das elementarste in unserem Leben.
Wir sind aus einer Verbindung zweier Menschen entstanden, wir wachsen heran und entwickeln uns innerhalb von Bindungen. Wir verändern Formen der Bindung, um uns weiterzuentwickeln und zu reifen. Wir reifen zu eigenständigen, autonomen Menschen in weiteren Bindungen.
Leider läuft Freundschaft und Partnerschaft nicht immer so einfach und reibungslos, wie wir uns das wünschen.
Manchmal wird das Miteinander so unbefriedigend oder problematisch, dass es sich lohnt, Hilfe von einem kompetenten Externen (Therapeut) einzubeziehen, um miteinander weitergehen zu können.
Manchmal sehnen wir uns nach Partnerschaft und haben gleichzeitig Angst uns auf einen anderen Menschen einzulassen.
Oft ist dies ein unbewusstes Zeichen für eine Form der Bindungs-Angst. Wenn diese einmal in die Bewusstheit gerückt ist, ist Veränderung möglich.
Manchmal führen wir Partnerschaften, die verbindlich und harmonisch verlaufen und doch gleichzeitig einengen und manchmal auch ärgerlich machen. Doch Streiten und Ärger anzusprechen ist mit Angst um die Beziehung besetzt. Trennungsangst wird vermieden durch noch mehr Harmonie-Bestreben.
Es gibt jedoch in jeder (Paar-) Beziehung Krisen; mehr oder weniger offensichtlich.
Krisen gehören im Sinne von persönlichem Wachstum ins Leben. Um persönliche Reifung und die Weiterentwicklung der Partnerschaft und Beziehung möglich zu machen gehören auch "Auseinander-Setzungen".
Manchmal jedoch scheinen diese Konflikte miteinander nicht konstruktiv lösbar oder sind sehr angstbesetzt.
Vielleicht haben Sie selbst schon einiges zur Beziehungsverbesserung ausprobiert oder alles in Ihrer Macht stehende getan, um Konflikte zu lösen und es klappte doch nicht.
Sie geraten vielleicht stets in ähnliche Konflikt-Situationen und
drehen sich irgendwie im Kreis.
Oft ist dies ein Zeichen einer unbewussten Beziehungsdynamik,
die erst mit professioneller Hilfe verstehbar wird und Lösungen bietet.
Unüberwindbar scheinende Fehlverhalten des Partners oder auch
traumatische Erfahrungen können das Miteinander sehr schwer machen.
Es empfiehlt sich kompetente therapeutische Hilfe einzubeziehen.
Kommunikation, also dass miteinander Reden wieder möglich zu machen und Begleitung in den verschiedensten Konflikten zu erfahren, kann wie ein Katalysator (eine Wachstumshilfe) für eine gute Beziehung sein.
Beziehung ist Wachstum
- und -
Wachstum kann "Wachstumsschmerzen" verursachen.
Meiner Erfahrung nach warten Paare oftmals viel zu lang,
um Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Sie sind stark und empfinden es eventuell als Schwäche,
Probleme nicht allein lösen zu können.
Sie gehen doch auch zum Arzt, wenn Sie krank sind.
Ein "Beziehungssystem" kann auch erkrankt sein.
Dafür gibt es Paartherapie.
In der heutigen Zeit haben wir das Privileg, dass es Therapie gibt, die wir hinzuziehen können.
Für mich ist es ein Zeichen von Stärke, kompetente Begleitung durch Paartherapie anzunehmen und sich mit sich und dem Anderen für eine Weiterentwicklung zu entscheiden.
Ziele der Paartherapie:
- Miteinander ins Gespräch kommen,
und Intimität und Nähe erfahrbar mache
- Sorgen und Konflikte erkennen, zum Ausdruck bringen können
und sich damit gesehen und verstanden fühlen können
- Lösungsmöglichkeiten finden, um
sich wieder freier und wohler miteinander zu fühlen
- Freude wieder beleben und Verbindung fühlen
- Angst vor Intimität und Nähe verstehen und verändern lernen
- Gemeinsame persönliche Weiterentwicklung möglich machen
- einen Boden des Vertrauens und der Liebe bereiten,
auf dem das gemeinsame Leben begehbar wird
- das Öffnen des Herzens spüren und
Herz-Berührung erfahren
Grundlage für Bindungsorientierte Therapie, ist eine gemeinsame Vertrauensebene. Um Veränderung von Überlebensmechanismen möglich zu machen,
braucht es außer Vertrauen auch Mut und Motivation.
Traumatisierungen, die meist unbewusst zugrunde liegen,
brauchen ein behutsames Verstehen, empathisch mitfühlende Begleitung, um in ihrem Wachstums-Tempo Veränderung möglich zu machen.