Psychotherapie
bindungsorientierte Therapie
im Einzelgespräch
Psychotherapie ist die gezielte professionelle Behandlung von psychischen und psychisch bedingten körperlichen Störungen mit psychologischen Mitteln auf einer Beziehungsebene.
Wesentliche Ziele sind:
- Förderung von Heilung
- Förderung von Selbstheilungskompetenz und Autonomie
- Bewältigung von Lebenskrisen
- Lösung von Partnerschafts-Konflikten und Familienfragen
- Beziehung und Bindung zu sich selbst und zum Anderen leben
Themenschwerpunkte:
- Bindungstraum (frühe Traumatisierungen)
- Beziehungsschwierigkeiten (z B. Nähe und Distanzregulierung)
- abhängige Beziehungen (Co-Abhängigkeit)
- Bindungsangst
- Beziehungswunsch (Angst vor Nähe; Einsamkeit)
- wiederkehrende Konflikte ohne Lösung
- Entscheidungsschwierigkeiten
- Kommunikationsprobleme
- Trennungsangst (Verlustangst)
- Trennung und Trennungsverarbeitung
- Trauerverarbeitung
- psychische Erkrankung eines Partners
- wiederkehrende Konflikte ohne Lösung
- toxische Beziehung
- Missbrauchs-Erfahrungen
- Narzisstische Persönlichkeisstörungen
- emotionaler Missbrauch
- Essstörungen
- Depressionen
- emotional instabile Persönlichkeitsstruker
- PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung)
- Krisen-Intervention
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Die ausführliche Krankheitsgeschichte (Anamnese) und die folgende Diagnose sind fundamentale Grundlage für den darauf ab-gestimmten Behandlungsplan, den wir gemeinsam abstimmen.
Von der ersten Stunde des Kennenlernens an,
können Sie sich empathisch begleitet fühlen.
Die Diagnostik erhebe ich über mehrere Gesprächs-Sitzungen Prozess-begleitend.
Mich interessieren Ihre Stärken und Vorlieben ebenso wie das,
was Sie als störend, schwierig oder veränderungswürdig empfinden.
Psychotherapie ist eine gemeinsame,
lösungs- und ressourcenorientierte Arbeit.
Die theoretischen Grundlagen der Transaktionsanalyse fließen
Ihren Wünschen entsprechend in die gemeinsame Arbeit ein. - So entwickeln Sie Fertigkeiten,
die Ihnen im Alltag hilfreich zur Verfügung stehen.
Komplexe Beziehungsmuster, innere Konflikte und Stress-Situationen, lassen sich anhand von recht "einfachen" TA-Modellen erklären und werden für Sie kognitiv nachvollziehbar. Das kann auch dazu beitragen, sich selbst besser verstehen zu können.
Das fördert ebenfalls Vertrauen für die anschließende integrative emotionale Arbeit.
Ein ausdrückliches Ziel der gemeinsamen Arbeit ist -
die Förderung Ihrer Autonomie, also Selbstbestimmtheit.
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Zitat der DGTA zur Heilung:
"Heilung, Selbstheilungskompetenz und Autonomie"
Die Transaktionsanalyse ist ihrem Herkommen nach ein psycho-therapeutisches Verfahren, dass der humanistischen und analytischen Therapie-Richtung zugeordnet werden kann.
Das drückt sich besonders in ihrem Menschenbild,
ihrer Sprache und ihrer Wertschätzung der Intuition aus.
Humanistisches Menschenbild
Die TA geht von einem humanistischen Menschenbild aus.
Das besagt,
dass Menschen ihrem Wesen nach „o.k.“ sind
und
dass sie erlebende und denkende Wesen sind,
die sich im Rahmen ihrer Alternativen entscheiden können.
Letztlich bedeutet das,
dass der Mensch in seinem Kern eine spirituelle Dimension hat.
Die TA hat sich von Beginn an um eine einfache Sprache bemüht.
Denn, die üblichen fremdwörterreichen Fachsprachen, haben oft den Sinn, einen Nimbus der Exklusivität zu schaffen;
sie dienen keineswegs nur der Präzisierung von Begriffen.
Da Psychologie entscheidend das Bild des Menschen von sich selbst beeinflusst, haben wir die Verpflichtung,
so klar und allgemein verständlich wie nur möglich die,
von uns gefundenen psychischen Strukturen zu schildern.
Die einfache Sprache der TA ist kein Zeichen ihrer schlichten Struktur, sondern das jahrzehntelanges Bemühen,
psychische Prozesse und komplexe Zusammenhänge verständlich darzustellen.
Der Mensch orientiert sich nur z. T. über rational diskursive Strukturen, größtenteils orientiert er sich über intuitive, empathische Prozesse.
Dies gilt für praktisch alle emotionalen und existentiellen Vorgänge.
Ein nur rationales Verstehen psychischer Prozesse lässt diese Vorgänge verflachen und führt oft zu einem Sinnesverlust.
Die Begriffe der TA selbst sind intuitiv gefundene Begriffe und
besitzen oft eine größere Tiefe, als es zunächst scheint.
Sie erschließen sich erst im Laufe der Zeit.
Andererseits entsprechen sie durchaus den empirisch gefundenen
Zusammenhängen in der Psychologie.
Die TA ist kognitiv.
Das bedeutet, dass sie psychische Strukturen auf ihre inhaltliche Bedeutungen und implizierten Überzeugungen hin untersucht.
Die TA geht von der zentralen Bedeutung des Bindungsbedürfnisses
für das Motivations-System des Menschen aus.
Konflikte entstehen besonders aus nicht bewältigten Bindungs-Problemen.
Autonomie
Die TA stellt, die sich selbst entscheidende und organisierende Psyche
in den Mittelpunkt ihres therapeutischen Ansatzes.
Therapie dient dazu, dem Menschen zu helfen, sich seiner Autonomie
wieder bewusst zu werden.
Diese Betonung der Selbstheilungskompetenz entspricht besser
der Nichtlinearität komplexer Systeme als die Vorstellung,
dass der Therapeut als „Macher“ auftritt.
Der praktische psychotherapeutische Ansatz umfasst fast alle Bereiche der Psychotherapie in der Behandlung psychischer Störungen verschiedener Schweregrade.
Es existieren Erfahrungen und Konzepte zur Behandlung eines breiten Störungs-Spektrums.
Emotionale Entwicklung
Bei der Anleitung zu Selbsterfahrung und Persönlichkeitsreifung
steht die Bewusstwerdung der Einschränkungen durch blockierende Skriptbotschaften, von emotionalen Fehlhaltungen, verdeckten Lebenszielen und lösungsfeindlichen Verhaltensweisen im Vorder-grund.
Die persönliche Selbsterfahrung ist ein notwendiger und elementarer Teil der Therapeuten-Ausbildung.
Der systemische Aspekt der Transaktionsanalyse,
in ihrer "Kommunikations- und Spieletheorie",
macht sie besonders geeignet zur Beratung und Behandlung von Paaren und Familien.
Oft macht erst die bewusste Wahrnehmung der Meta-Struktur dieser Abläufe den Wechsel zu einem konstruktiven Verhalten möglich....
Zum Verständnis von Heilung in der Transaktionsanalytischen- Psychotherapie:
Etymologisch ist der Heilungsbegriff durch ein „Ganz-Werden“
bestimmt und weist auf den Prozess der Wiederherstellung der körperlichen und seelischen Integrität hin.
Heilung ist sowohl ein Prozess, als auch das Ergebnis desselben.
Es geschieht Heilung von (Krankheit) und auch
auf etwas hin (Gesundheit).
Eric Berne, der Begründer der TA, betonte immer wieder,
dass Heilung das oberste Ziel der Psychotherapie sei und
verstand darunter:
„Skriptheilung“ mit dem Ziel der Skript-Freiheit.
In diesem Heilungsprozess arbeitet der Patient unter Anleitung
und Nutzung des Beziehungsangebotes des Therapeuten aktiv darauf hin, sich von den einschränkenden und destruktiven Elementen
seines Lebens-Skriptes zu befreien und Autonomie mit den Fähigkeiten zu Bewusstheit, Spontanität und Intimität zu erreichen und in seinen Lebensvollzügen umzusetzen.
Eine so gelebte Autonomie befähigt den Menschen im Angesicht der Herausforderungen und Angebote des Lebens, selbiges, ver-antwortlich, freudig, schöpferisch und sinnerfüllt zu gestalten und
für sich und andere lebenswertes daraus zu formen und zu gestalten.
Heilung geschieht durch Neuanpassung und Re-Integration inner-halb, wie auch im Zusammenwirken, der verschiedenen Zu-stände und Befindlichkeiten des Ichs.
Dabei werden sowohl Prozesse der Entwirrung von Kind-Ich-Zuständen (Entziffern, Entgiften, Entzerren, Neuorganisation alter Erfahrungen) als auch Prozesse der Stärkung der Hegemonie (Hauptenergie im Er-Ich-Zustand) des Erwachsenen-Ichs angeregt.
Heilung entsteht auch durch Modifikation, Erweiterung, Ergänzung oder auch Neutralisierung elterlicher Introjekte und der, aus der Vergangenheit stammenden Entscheidungen.
Das TA-Konzept des Bezugsrahmens sieht Heilung als eine bereich-ernde Veränderung der steuernden Struktur einer Persönlichkeit, die Reaktionen verschiedener Ich-Zustände auf Stimuli verknüpft und organisiert.
In einem therapeutischen Prozess kann sich dann durch einen fruchtbaren Kontakt zum Therapeuten (Therapeutin) der Bezugs-rahmen erweitern und flexibilisieren und die Herangehensweise an die Welt, je nach Notwendigkeit, variiert und positiviert werden."
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